MÄRZ
| 02.03.2025 | 15.30 Uhr | Vernissage| Ausstellung |
BAUCHRAUM | DJO UND BO KOLLEKTIV
Djo und Bo Kollektiv (Josefine Henning Bösherz und Marlon Bösherz)
Das Djo und Bo Kollektiv ist ein multimedialagierendes Künstler:innenpaar, das derzeit unterschiedliche Ausstellungsräume mit einem geradezu labor- und atelierhaften Charakter bespielt. Schrift und Gedicht treffen auf Malerei und Zeichnung, Performance, Fotografie und Bildhauerei. Skizzenbücher werden an Wände genagelt intimste Gedanken in Wandcollagen verarbeitet. Dabei befassen sie sich sowohl mi t ihrer eigenen, als auch mi t ihrer Ident i tät als Paar. Sie zeigen Ausschnitte ihres (innen-) Lebens und ihrer Beziehung. Sie befragen Themen wie Liebe, Verlust, Vulnerabilität und Gewalt. Sie schöpfen ihre Inspiration aus dem alltäglichen Leben und behaupten damit eine für sie zu er forschende Realität der gelebten Kunst.
| 07.03.2025 | 20.00 Uhr | Jazzkonzert |
Jazzkonzert - weitere Infos folgen
Eintritt frei | Solidaritätsbeitrag | Zahl, was Du kannst | Empfohlen 15 - 25 Euro
| 08.03.2025 | 19.00 Uhr | Lesung |
Internationaler Frauentag
Lesung zum internationaler Frauentag
weitere Infos folgen
Der Eintritt ist frei | Zahl, was Du kannst | Solidaritätsbeitrag | 15 - 25 Euro
| 14.03.2025 | 19.00 Uhr | musikalische Lesung |
Der Zauberberg | Ralf Knapp und Michael Rettig
Thomas Mann: "Der Zauberberg" - musikalische Lesung
Ralf Knapp und Michael Rettig
2024/25 wird Thomas Manns "Zauberberg" 100 Jahre alt. Geplant als Novelle, als heiteres Gegenstück zum »Tod in Venedig«, entstand mit dem »Zauberberg« einer der großen Romane der klassischen Moderne. Ein kurzer Besuch in einem Davoser Sanatorium wird für den jungen Hans Castorp zu einem siebenjährigen Aufenthalt. Die zeitentrückte, atmosphärisch von Krankheit und Tod geprägte Berg- bzw. Sanatoriumswelt wird zur Bühne für die europäische Befindlichkeit vor dem Ersten Weltkrieg und zu faszinierenden Reflexionen über das Phänomen der Zeit.
Der Langeweile auf dem Zauberberg entkommt niemand. Da hilft kein »Großer Liegedienst«, kein üppiger Speiseplan, keine erotischen Abenteuer, keine »Blechmusik« der Kurkapelle. Immer mehr greift eine »große Gereiztheit« um sich.....
"Ralf Knapp beglückt mit seinem lebendigen und nie stockenden Vortrag beinahe wie »aus bloßem Koppe« und dies immerhin stolze anderthalb Stunden bis zur Pause"...., schrieb sichtlich beeindruckt der Rezensent bei eienr Aufführung im Theater Peine.
Der Eintritt ist frei | Zahl, was Du kannst | Solidaritätsbeitrag | Empfohlen: 15 - 25 Euro
| 19.03.2025 | 19.00 Uhr | Lesung | „Ein Winter auf Mallorca“
mit George Sand und Frédéric Chopin |
Reisekunst Bremen/Osnabrück
Ein literarisch-musikalischer Bilder-Streifzug
auf der größten Balearen-Insel
Im Herbst 1838 brach die damals berühmt-berüchtigte französische Bestseller-Autorin George Sand nach Mallorca auf, um dem Treiben und Klatsch der Pariser Gesellschaft zu entfliehen. Begleitet wurde sie von ihrem neuen Geliebten Frédéric Chopin und ihren beiden Kindern.
Die anfängliche Begeisterung über die damals kaum bereiste Balearen-Insel wich schon bald einer bitteren Ernüchterung, denn die einheimische mallorquinische Bevölkerung verhielt sich äußerst abweisend und das erhoffte milde Klima entpuppte sich als ein Albtraum aus Dauerregen und Kälte.
Diese intensiven und teilweise unglaublichen Reiseerfahrungen bilden die Grundlage für eines der bekanntesten Reisebücher der Weltliteratur, das zugleich auch eine anrührende Liebesgeschichte darstellt. 1842 erschienen George Sands Erlebnisse erstmals als Buch und wurden zum vielgelesenen Klassiker.
Die Beschäftigung mit diesem brillanten, tiefgründig humorvollen und teils bissig ironischen Erlebnisbericht bietet auch heute noch die anregende Gelegenheit, Mallorca und die Mallorquiner näher kennenzulernen.
Referent: Klaus Kirmis, Bremen/Osnabrück
Musikalische Untermalung: Björn Jentsch, Bremen
Eintritt : 12,- / 10,- EUR
| 22.03.2025 | 20.00 Uhr | Jazz-Klassikkonzert | BUTTERFAHRT |
Markus Becker, Klavier | Olaf Casimir, Kontrabass |
Markus Becker, Pianist in Klassik und Jazz, Professor an der Musikhochschule Hannover und Olaf Casimir, Kontrabass-Virtuose, einer der gefragtesten Ensemble-Player Deutschlands, zuhause auf den Theater- und Jazzbühnen, geben sich das Jawort zum Projekt „Butterfahrt“ – Jazzkompositionen und improvisierte Dialoge an Klavier und Bass. Beide in den Sechzigerjahren geboren, haben sie Jahrzehnte musikalische Erfahrungen gesammelt, der Eine mit Beethovenkonzerten und Soloimprovisationen, der Andere mit Künstlern wie Till Brönner und Nils Landgren sowie eigenen Ensembleprojekten. Die großen Schnittmengen der beiden Künstler werden jetzt gefüllt mit Beckers Titeln wie „Abstiegskampf“, „Letzte Runde“ oder eben „Butterfahrt“ – gleichzeitig der Name dieses Duo-Projekts. Klassisch geprägte Jazz-Kompositionen mit melodischem Wiedererkennungswert, gesangliche Balladen und Uptempo-Titel – vielleicht auch mal ein Besuch von Herrn Beethoven. Markus Becker ist als Virtuose unschlagbar. Ein musikalischer Seelenmaler mit Verstand. Eleonore Büning, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Markus Beckers Gesamteinspielung der Klavierwerke Max Regers gilt als „eine der seltenen wahrhaft großen Leistungen deutscher Pianistik der letzten fünfzig Jahre“ (Fonoforum); 2002 wurde sie mit einem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Auf dem Podium wie im Studio setzt Becker Maßstäbe mit den großen Konzerten der Klassiker, aber auch mit Wiederentdeckungen von Pfitzner, Reger oder Franz Schmidt. Ein exzellentes internationales Presseecho finden seine Einspielungen ausgewählter Haydn-Sonaten. Darüber hinaus sorgt der Pianist mit dem „Freistil“ seiner Jazz-Improvisationen für Furore. Im Kraftfeld von Jazz, Avantgarde und Klassiker-Assoziationen lässt er eine Musik entstehen wie „Staubkörner in einem Lichtstrahl: einfach brillant“ (Fidelity). Regelmäßig ist Becker bei den führenden Musikfestivals in Deutschland zu Gast. Er musiziert mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Rundfunksinfonieorchestern der deutschen Sendeanstalten sowie dem BBC Welsh Orchestra. Intensive Kammermusiktätigkeit entfaltet er an der Seite von Künstlern wie Albrecht Mayer, Igor Levit und Alban Gerhardt. Becker ist Professor für Klavier und Ensemblespiel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Olaf Casimir begann mit 11 Jahren, Kontrabass zu spielen. Er brach mit 16 die Schule ab, und arbeitet seitdem als Musiker. Nach einem Aufenthalt von 1989 bis 90 in New York City, kehrte er nach Deutschland zurück und spielte mit verschiedenen Jazzformationen. 1994 gewann er beim Kontrabasswettbewerb der International Society of Bassists in Avignon den 1. Preis in der Kategorie Jazz. 1995 Debutalbum mit der eigenen Band BASS INSTINCT. In seiner Laufbahn spielte er bisher den Bass auf mehr als 100 Alben verschiedener Genres ein. Neben kleineren Filmmusiken schrieb Olaf Bühnenmusiken für das Deutsche Schauspielhaus Hamburg und das Schauspiel Frankfurt. 2019 schrieb er zusammen mit Christian v.d.Goltz und Bill Petry eine Bühnenmusik für das Stück „Zeiten des Aufruhrs“ am Deutschen Theater Berlin. Seit 1996 spielt er in der Band des Schauspielers Gustav Peter Wöhler. In der Vergangenheit spielte er mit Künstlern wie Mark Murphy, Lionel Hampton, Idris Muhammad, Dee Dee Bridgewater, Till Brönner, Tal Farlow, Nils Landgren, Mundet Lowe, Karl Bartos, Rolf Zielke, Stephan Eicher, Annett Louisan, , Angela Winkler, Stephan Abel, Bill Petry, Harvard Wiik, Emanuele Cisi, und vielen anderen mehr.
Eintritt frei | Solidaritätsbeitrag | Zahl, was Du kannst | Empfohlen: 15 - 25 Euro
| 28.03.2025 | 20.00 Uhr | Klassikkonzert | Duo Pohádka |
Lydia Hammerbacher und Johannes Krebs
Über das Konzert:
Geiger, Cellist, Organist, Pianist, Pädagoge, Dirigent und bei Gelegenheit noch Komponist? Der Multi-Künstler George Enescu gilt heute als der bedeutendste rumänische Komponist und doch sind seine Werke hierzulande rar in den Konzertsälen zu hören. Stilistisch zwischen Beethoven, Brahms und den spätromantischen französischen Komponisten ist seine erste Sonate für Cello und Klavier anzusiedeln, die Cellist Johannes Krebs und die Pianistin Lydia Hammerbacher präsentieren.
Frech und gewitzt jagen sich die beiden Instrumente in diesem Werk und finden doch für lange, schwelgende Melodielinien zusammen. Ludwig van Beethoven hat diese Art der Kammermusik seinerseits deutlich voran getrieben. Das Klavier als Begleitinstrument - das war ihm zu langweilig. Nicht zuletzt, da Beethoven selbst als Pianist bei den Aufführung wohl ungern im Hintergrund bleiben wollte. Ein Glück für die Gattung Kammermusik, so werden die unterschiedlichen Instrumente gleichberechtigte Partner und vereinigen sich zu ganz besonderen Klangmomenten.
Neben Sonaten von Enescu und Beethoven erklingt die Sonate von Edward Grieg, der das Publikum mit in die norwegische Landschaft nimmt.
Der Cellist Johannes Krebs ist u.a. nach seiner Tätigkeit als Solocellist bei den Bremer Philharmonikern als Professor für Violoncello an die Kunstuniversität Graz 2019 berufen worden. Lydia Hammerbacher lebt und arbeitet als Pianistin und Musikpädagogin in Bremen.
Die Musiker begegneten sich in ihrer gemeinsamen Zeit an der Hochschule für Künste in Bremen und musizieren seit über zehn Jahren regelmäßig als Duo Pohádka.
Programm:
L. van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Klavier und Violoncello in g-Moll, op. 5 Nr. 2 |
- Adagio sostenuto ed espressivo- Allegro molto più tosto presto
- Rondo: Allegro
G. Enescu (1881-1955)
Sonate für Violoncello und Klavier in f-Moll, op. 26 Nr. 1 |
- Allegro molto moderato
- Allegretto scherzando
- Molto andante
- Finale. Presto
Pause
E. Grieg (1843-1907)
Sonate für Violoncello und Klavier in a-Moll, op. 36 |
- Allegro agitato
- Andante molto tranquillo
- Allegro molto e marcato
Der Eintritt ist frei | Solidaritätsbeitrag | Zahl, was Du kannst | Empfohlen: 15 - 25 Euro |
| 30.03.2025 | 15.30 Uhr | Finissage| BAUCHRAUM |
DJO UND BO KOLLEKTIV
Djo und Bo Kollektiv (Josefine Henning Bösherz und Marlon Bösherz)
Das Djo und Bo Kollektiv ist ein multimedialagierendes Künstler:innenpaar, das derzeit unterschiedliche Ausstellungsräume mit einem geradezu labor- und atelierhaften Charakter bespielt. Schrift und Gedicht treffen auf Malerei und Zeichnung, Performance, Fotografie und Bildhauerei. Skizzenbücher werden an Wände genagelt intimste Gedanken in Wandcollagen verarbeitet. Dabei befassen sie sich sowohl mi t ihrer eigenen, als auch mi t ihrer Ident i tät als Paar. Sie zeigen Ausschnitte ihres (innen-) Lebens und ihrer Beziehung. Sie befragen Themen wie Liebe, Verlust, Vulnerabilität und Gewalt. Sie schöpfen ihre Inspiration aus dem alltäglichen Leben und behaupten damit eine für sie zu er forschende Realität der gelebten Kunst.